Ich denke, ca. 50% tun es frueher oder spaeter (Schaetzung/Dunkelziffer). In anonymisierten Umfragen geben es so um die 36% zu. Jedoch glaube ich nicht, dass die meisten
gerne "fremdficken" wuerden, eher dass es sich irgendwie ergibt, und es oft eine Vielzahl von Gruenden dafuer gibt...
- Der sexuelle Lebenszyklus passt nicht mit dem des eigenen Mannes zusammen (die Frau ist in einer Phase steigender Libido waehrend die ihres Mannes sinkt), was zu gewisser Frustration "im Bett" fuehren kann
- Der Sex in der Beziehung hat an Schwung verloren - die Frau empfindet ihr Mann hat das sexuelle Interesse an ihr verloren
- Der Mann veraendert sich mit dem Altern (physisch und/oder im Antrieb) und die Frau fuehlt sich sexuell weniger zu ihm hingezogen als frueher
- Die Frau hat wenig bis keine Erfahrungen mit anderen Maennern gemacht und will diese Erfahrungen aus Neugier "nachholen"
- Die Frau bekommt wiederholt Komplimente von einem Herrn, den sie auch attraktiv bzw. sympathisch findet, fuehlt sich dadurch in ihrer Weiblichkeit bestaetigt, und gibt letztlich dem "Draengen" dieses Herren und ihrer eigenen Neugier (nach ihm oder der Abwechslung von ihrem Partner) nach
Das sind nur einige Gruende, die zu einem "Seitensprung" (der Frau) fuehren koennen. Meist ergeben sich mehrere Faktoren in Kombination, plus das Element der Gelegenheit (beruflicher Kongress/Messe in einer anderen Stadt, AbiturientInnen-Treffen, Ausflug oder Urlaub mit Freundinnen ohne Maenner, etc.).
Abgesehen davon gibt es auch - eher selten - Frauen, die sich vom Tabu des "Fremdgehens" angezogen fuehlen und es als Herausforderung ansehen mit anderen Maennern "zu schlafen" waehrend sie ihr strategisches und taktisches Geschick unter Beweis stellen koennen, den Umstand erfolgreich vor ihrem Mann geheim zu halten. Ein Teil des Beweggrundes kann es auch sein eine Art von Sex "ganz fuer sich allein" zu haben, und nicht mit dem eigenen Mann - wie sonst so vieles - teilen zu muessen.
Ich persoenlich bevorzuge es meine Frau zu unser aller Vorteil nach ihrem Wunsch mit anderen zu
sharen (teilen nicht trennen!), und somit das Sexleben in der Beziehung zu bereichern, ganz ohne schlechtes Gewissen.
(Bin allerdings z.Zt. single.)