"C4" (oder vielleicht "C5"?) ... ich hab keine Ahnung ob das bereits irgendwo definiert wurde, sonst ´Copyright by me´
- kommt mir jedoch als (vielleicht einzige) logische Folge vor, wenn man die Nummerierungen so weiter treibt.
Gemeint habe ich damit eine suchthafte tiefe Besessenheit des "Mannes" von dem Gedanken, dass andere Männer ihm derart sexuell überlegen seien, sodass sie buchstäblich die Frau (des "C4") "verzaubern", "erobern" bzw. "übernehmen" könnten. Die Besessenheit des "C4" führt dazu, dass in dessen Gedankenwelt(en) das Thema ansteigend bestimmend wird, dessen Sucht dazu, dass seine Fantasien schrittweise extremere Gestalt annehmen um zu immer wieder neuen "Highs" zu gelangen, bis hin zum Gedanken an den völligen Verlust seiner Frau an andere Männer.
Es entsteht ein Appetenz-Aversions-Konflikt mit der Appetenz der sexuellen Lusterfüllung (die durch das Zuwenden seiner Frau zu - meist nur einem bestimmten - anderen Mann, dem "überlegenen Widersacher", gekennzeichnet ist, ultimativ bei gleichzeitigem Abwenden der Frau vom "C4" selbst, dem "Unterlegenen", letztendlich "Besiegten"). Die Aversion stellt sich in erster Linie bei nüchterner Betrachtung ein, wannimmer der "C4" nicht in seinen sexuellen Fantasien schwelgt, und richtet sich gegen die potenzielle Trennung und den schmerzlichen Verlust seiner Frau.
In diesem an- und abschwellenden Zyklus, der insgesamt jedoch eine steigende Tendenz aufweist - also tendenziell hin zum sexuellen Verlangen und weg von der nüchternen Betrachtung bzw. Vernunft - gibt es einen Kipppunkt, in welchem die Appetenz, also das sexuelle Verlangen des "C4" seine Frau an einen anderen Mann zu verlieren, die Aversion, also die Verlustangst, übersteigt. In diesem Punkt unternimmt der "C4" (bewusst oder unbewusst) alles in seiner Macht stehende um seine Frau dazu zu bringen ihn zu verlassen, was ihm naturgemäß gelingt (Anm.: Welche Frau würde bei einem Mann bleiben, der sie nicht will?
)
Am Ende spielt der tatsächliche Grund des Abwendens der Frau für den "C4" keine Rolle, da seine Besessenheit von dem Gedanken der eigenen sexuellen Niederlage so stark ist, dass er in seiner Gedankenwelt ohnedies keinen anderen Grund akzeptieren würde. Ist diese "C4"-Mentalität so tief in einem "Mann" verwurzelt, dass sie fest zu seinen Charaktereigenschaften gehört, so führt es dazu, dass jede seiner Beziehungen dem selben Schema folgen werden: Phase 1: Frau (oder potenzielles Opfer?) umwerben und für sich gewinnen; Phase 2: feste Beziehung bzw. Ehe mit Frau (oder Opfer?) haben bzw. führen; Phase 3: der Frau (dem Opfer?) Gründe und Gelegenheiten zum "Fremdgehen" verschaffen; Phase 4: (die Tat vollenden und) die Frau zum Verlassen bzw. zur Scheidung veranlassen (oder nötigen?).
Was meint ihr, hab ich mit meinen Ausführungen übertrieben? Denn wenn man hier die Beiträge so liest, scheint es doch einige Typen zu geben, die so "ticken". :/